Eine Rundreise durch den Norden Thailands ist ein Fest für die Sinne: faszinierende Landschaften, alte und neue Tempel, pulsierende Städte, gutes Essen – für jeden ist etwas dabei. Höhepunkte sind dabei der weiße Tempel bei Chiang Rai, das Goldene Dreieck sowie ein Besuch bei den Giraffenhalsfrauen beim Bergvolk der Karen.

Chiang Rai

Die Stadt Chiang Rai wurde 1262 gegründet und war die erste Hautstadt Thailands. Außer dem goldenen Uhrenturm gibt es einige Tempel zu sehen. Ansonsten ist Chiang Rai eher ruhig und dient vielen als Ausgangspunkt für eine Erkundung der nördlichen Berge.

Der „Clock Tower“ ist der Stolz der Stadt
Der Tempel Wat Klang Wiang im Lanna-Stil
Goldene Buddha-Statue im Inneren des Tempels
Für jeden Tag steht eine Opferschale bereit
Teile der Tempelanlage sind für Frauen verboten
Im „75 Anniversary Flag and Lamp Park“

Der weiße Tempel Wat Rong Khun

Seit 1998 baut der Künstler Chalermchai Kositpipat an der Tempelanlage Wat Rong Khun. Die weiße Farbe soll die Reinheit Buddhas widerspiegeln. Neben klassischen Stilmitteln sind auch viele Anspielungen auf moderne Motive zu finden, vieles scheint direkt aus Science-Fiction-Filmen wir Alien oder Predator zu kommen.

Wat Rong Khun
Die Brücke wird bewacht
Die Wächterfiguren sind im klasischen Thai-Stil
Manche Besucher haben es nicht geschafft
Der Predator hat sich wohl verlaufen
Die goldene Flamme
Auch eine künstliche Tropfsteinhöhle gehört zum Tempelkomplex

Das Goldene Dreieck

Das Dreiländereck Thailand – Myanmar – Laos war früher eines der größen Opium-Anbaugebiete der Welt. Der Name „Goldenes Dreieck“ wurde in 1950-60er Jahren von der CIA geprägt, die in dem Geschäft kräftig mitmischte. An diesem Punkt mündet der Fluss Ruak in den Mekong, wobei der Ruak die Grenze zwischen Thailand und Mynmar bildet und der Mekong die Grenze zwischen Laos und Thailand markiert.

Der schlammfarbene Ruak trennt Thailand (links) und Mynmar (die Halbinsel in der Mitte)
Am anderen Ufer des Mekong befindet sich Laos, wo dank chinesischer Investitionen kräftig gebaut wird
Tempelartiges Monument auf thailändischer Seite
Der goldene Buddha darf nicht fehlen
Statt Opium werden heute LKWs auf dem Mekong transportiert
Das Opium-Museum
Die angeblich bequemste Position zum Rauchen von Opium

Durch die Berge: Tha Ton und Pai

Auf dem Weg nach Tha Ton kommt man an einem chinesischen Dorf vorbei, in dem Tee angebaut wird. In dem Städchen Tha Ton befindet sich der gleichnamige Wat Tha Ton. In der Umgebung kommt man an vielen Obstmärkten vorbei, auf denen sogar Erdbeeren verkauft werden. Pai ist sowohl bei älteren Aussteigern als auch bei jungen Rucksacktouristen beliebt.

Teeplantage der Kuomintang-Chinesen
Eine Teeverkostung darf nicht fehlen
Sonnenaufgang über dem Fluss Kok bei Tha Ton
Blick vom Wat Tha Ton auf das Tal des Mae Kok
Beliebt in den Tempeln: Wachsfiguren von bedeutenden Mönchen
Der Früchetemarkt bietet auch Erdbeeren
Der Geysir Pong Duet
Die Walking Street von Pai bei Nacht

Mae Hong Son und Mae Sariang

Auf dem Weg nach Mae Hong Son kommt man an der Tropfsteinhöhle Nam Lod vorbei, die man auf einem Bambusfloss durchqueren kann. Ein besonderer Höhepunkt ist dann der Besuch eines Dorfes der Karen (die sich selbst Kayan nennen), wo die Langhals- oder Giraffenhalsfrauen zu Haus sind. Man erreicht es per Boot mit einem einheimischen Führer. Dort angekommen, kann man gegen Kauf eines Souvenirs Fotos der Einheimischen schießen. Die Stadt Mae Hong Son zeichnet sich durch einen schönen Tempelkomplex am zentralen See und einen Tempel auf dem Berg über Stadt aus. Mae Sariang ist ein eher unspektakulärer Ort, von dort aus geht es weiter in die Berge des Ithanon-Nationalparks, wo oben in der Nähe des höchsten Gipfels zwei Pagoden an den verstorbenen König und seine Frau erinnern. Vor der Ausfahrt aus dem Nationalpark kann man noch den Wachirathan-Wasserfall bewundern.

Eingang zur Tropfsteinhöhle Nam Lod – festhalten und Kopf einziehen
Im Inneren der Höhle
Mit dem Boot Richtung Ausgang
Unterwegs kann man sich einheimisch kleiden
Mit dem Boot unterwegs zum „Longneck Village“
Das Dorf besteht aus einfachen Holzhütten
Die meist selbst hergestellten Schals kann man als Souvenir kaufen
Die Metallringe werden vom frühen Mädchenalter an getragen
Originelle Unterkunft in Mae Hong Son
Frisch geröstete Tigererdnüsse (die mit den Streifen)
Die Tempelanlage von Mae Hong Son
Kaffeestopp mit Aussicht
Die Königinnenpagode im Ithanon-Gebirge
Der Wachirathan-Wasserfall

Chiang Mai

Chiang Mai, die „Perle des Nordens“, ist die zweitgrößte Stadt Thailands und ein Magnet für Besucher aus aller Welt. Die Altstadt ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben, die auf eine wechselhafte und kriegerische Geschichte verweist: Chiang Mai war lange zwischen dem damaligen Burma und Thailand umkämpft, Auch der Stil der Tempel, der sogeannte Lanna-Stil, ähnelt sehr dem jenseits der Grenze des heutigen Mynmar. Die wichtigsten Tempel im Stadtzentrum sind der Wat Chedi Luang mit der Ruine eines alten Tempels sowie der Wat Phra Singh. Außer Tempeln bietet Chiang Mai vielseitige Restaurants, klassische Thai-Massage, und wenn man möchte, kann man sich einen Thai-Boxkampf anschauen.

Die Stadtmauer von Chiang Mai
Die Ruine des 1545 durch ein Erdbeben zertörten Chedi im Wat Chedi Luang
Die Wächter sind bunt und freundlich
Elefanten zieren die Ruine
Der vergoldete liegende Buddha ist 9 m lang
Buddha mit reichlich geschmückten Nagas
Tempelmuseum im burmesisch geprägten Lanna-Stil
Buddha-Statuen in allen Größen und Farben im Wat Phra Singh
Täuschend echt: Wachsfiguren von Mönchen
Neben dieser berühmten Buddha-Statue können Gläubige sich segnen lassen
So kleidet sich die thailändische Dame beim Tempelbesuch
Eine lokale Spezialität: Koh Soi
Auch eine lokale Spezialität: Thai-Boxen
Von Chiang Rai nach Chinag Mai

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