Kanadas Pazifikküste steht für eine wilde, üppige Vegetation: aufgrund des häufigen ganzjägrigen Regens hat sich hier einer der größten gemäßigte Regenwälder der Erde entwickelt. Bewohnt wird er von Bären, Adlern und vielen weiteren Tieren, aber auch die Spuren der First Nations, wie die Indianer hier genannt werden, sind vieleorts sichtbar. Nicht zuletzt laden Städte wie Victoria zu einem Besuch ein – und natürlich auf dem Festland Vancouver, die größte Stadt an der kanadischen Wetküste.
Vancouver – die Stadt
Die größte Stadt der kanadischen Provinz British Columbia liegt am Meer und am Fuße der Coast Mountains. Als Hafenstadt ist sie Ausgangspunkt vieler Kreuzfahrten nach Alaska, außerdem starten hier die meisten Touren an die kanadische Wetküste. Attraktionen wie das Aquarium oder der Capilano Suspension Bridge Park verleiten zum Bleiben.









Ucluelet und Pacific Rim National Park
Im Pacific Rim National Park lässt sich die wilde Pazifikküste hautnah erleben: Regen, Wind und Sonne sind fast jeden Tag garantiert. Das ideale Klima, um die Sitka-Fichten und Douglasien zu Wachstumsrekorden zu treiben. Im MacMillan Provincial Park erreichen die bis zu 800 Jahre alten Douglasien eine Höhe von bis zu 90 Metern und einen Stammumfang von 9 Metern.










Weitere Naturparks auf Vancouver Island
Der größte Park der Insel ist der Strathcona Provincial Park. In dieser alpin anmutenden Gebirgslandschaft gibt es einige Skipisten am Mount Washington, die von den Einheimischen im Winter gerne genutzt werden. Für Wanderungen bieten sich außerdem der Cowichan River Provincial Park oder der Little Qualicum Falls Provincial Park an.





Victoria und andere Städte
Das kleine aber weltoffene und lebhafte Victoria ist die Hauptstadt der Provinz British Columbia. Neben dem obligatorischen Parlament und einer Chinatown hat Victoria das „Mile 0“-Monument zu bieten: hier beginnt der Trans-Kanada-Highway, der in St. John’s auf Neufundland ebenfalls mit einem „Mile 0“-Denkmal endet – die gesamte Länge wird also nicht amtlich gezählt. Inoffiziell sind es 7603 km.






First Nations
Die Reservate der First Nations sind im Allgemeinen nicht für Touristen zugänglich. Allerdings wird auch sonst vielerorts das Brauchtum gepflegt, v.a. Totempfähle sind an vielen öffentlichen Plätzen zu sehen.




