Beim Stadtbummel durch Lissabon merkt man schnell, dass die Stadt auf sieben Hügeln erbaut ist: es ist anstrengend, bergauf und bergab zu geben. Nicht ohne Grund sind die öffentlichen Aufzüge und Rolltreppen so beliebt. Noch besser ist es, bei einer Rundfahrt mit der alten Straßenbahn in Nostalgie zu schwelgen. Nicht fehlen darf natürlich ein Ausflug nach Belém, wo es den gleichnamigen Torre und das Hieronymus-Kloster zu bewundern gibt. In den Pausen kann man es sich bei einem Pastéis de Nata gutgehen lassen.

Das Innenstadt-Viertel Baixa

Die Baixa ist das Einkaufs- und Geschäftsviertel Lissabons. Hier finden sich historische Plätze wie Rossio, Praça dos Restauradores und Praça do Comércio, aber auch der 1902 nach einer Idee von Gustave Eiffel erbaute Aufzug Elevador de Santa Justa.

Der Praça dos Restauradores mit dem gleichnamigen Denkmal, das an die Befreiung von den Spaniern im Jahr 1640 erinnert
Der Eingang zum Bahnhof Rossio mit den hufeisenförmigen Torbögen
Teatro Nacional: bei dem wellenartigen Pflaster kann einem schwindlig werden
Der Elevador de Santa Justa
Die Metallkonstruktion des Aufzugs weist viele Jugendstilelemente auf
Über den Dächern der Baixa sieht man die Burg São Jorge
Schaufensterauslage mit süßen Naschereien
Der Praça do Comércio mit dem Triumphbogen und dem Reiterdenkmal von Dom José I
Nicht die Golden Gate Bridge, sondern die Ponte 25 Abril führt hier über den Tejo

Alfama und Mouraria

Das beste Verkehrsmittel zur Erkundung der Bezirke Alfama und Mouraria ist die berühmte Straßenbahnlinie 28E. Die nostalgischen Wagen schlängeln sich durch beängstigend schmale und steile Gassen, wobei es häufiger mal zu Staus kommt. Entlag des Wegs gibt es tolle Aussichtsterassen wie den Miradouro de Santa Luzia und den Miradouro das Portas do Sol. Aber auch mächtige Bauwerke wie die Kathedrale Sé, das Kloster São Vicente de Flora und das Panteão Nacional gibt es zu bewundern.

Mit der Tram durch die Alfama
Die Kathedrale Sé
Blick von der Aussichtsterasse Miradouro de Santa Luzia
Lissabon ist ein beliebtes Ziel von Kreuzfahrten
Blick auf das Kloster São Vicente de Flora
Die Klosterkirche São Vicente de Flora
Typisch für Lissabon: gekachelte Hausfassaden in der Campo de Santa Clara
Das Panteão Nacional, eine Begräbnisstätte für nationale Helden

Belém

Die Leuchtfeuer auf dem Torre de Belém waren das erste, was die heimkehrenden portugiesischen Seefahrer zur Zeit der Entdeckungsreisen von Lissabon zu sehen bekommen haben. Im Zeichen der Seefahrt stehen auch die anderen Wahrzeichen Beléms: das Kloster Mosteiro dos Jerónimos wurde von 1501 bis ca. 1600 zu Ehren von Vasco da Gama errichtet, der neben anderen Persönlichkeiten in der Klosterkirche ruht. Das Seefahrerdenkmal Padrão dos Descobrimentos hingegen stammt aus dem 20. Jahrhundert: es wurde 1960 zur Zeit des Diktators Salazar zum 500. Geburtstag von Heinrich dem Seefahrer errichtet. Der Torre de Belém und das Hieronymus-Kloster sind im Stil der Manuelinik errichtet, benannt nach dem König Dom Manuel I. Er ist gekennzeichnet durch aufwendige und verspielte Details, die den monumentalen Bauten eine raffinierte Leichtigkeit verleihen.

Der Torre de Belém
Der Turm von Belém wurde im Stil der Manuelistik erbaut
Das Padrão dos Descobrimentos stellt Heinrich den Seefahrer und andere Helden der Seefahrt dar
Das Windrosenmosaik mit Weltkarte von der Spitze des Seefahrerdenkmals aus
Das UNESCO-Weltkulturerbe Mosteiro dos Jerónimos
Der Eingang zum Hieronymus-Kloster – Geronimo’s Cadillac sucht man hier übrigens vergeblich
Manuelitische Verzierungen am Hauptportal der Klosterkirche
Der Kreuzgang des Klosters Mosteiro dos Jerónimos
Lissabon – die Stadt auf sieben Hügeln

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