Seit der Unabhängigkeit Lettlands nach dem Ende der Sowjetunion hat sich die Hauptstadt Riga herausgeputzt: im mittelalterlichen Stadtkern wurden viele Gebäude reestauriert, darunter der Dom und die Kirchen sowie viele der alten Handels- und Gildenhäuser. Außerdem sind viele Architekturperlen des Jugendstils zu bestaunen. Auch die Gastronomie macht dem alten Spitznamen „Paris des Nordens“ alle Ehre: von einehimscher Küche über Steakhäuser bis zu gemütlichen Cafés ist alles dabei.
Kirchen und Gildenhäuser: die Altstadt
Das bekannste Gildenhaus ist das Schwarzhäupterhaus am Rathausplatz. Erstmals 1334 urkundlich erwähnt, war es ab 1477 der Sitz der „Compagnie der Schwarzen Häupter“, einer Vereinigung überwiegend deutscher Kaufleute. Nach dem 2. Weltkrieg gesprengt, wurde das Haus 1991 – 1999 nach historischem Vorbild neu erbaut und ist heute der Stolz der Stadt.





Die dominierende Kirchen im Zentrum ist der Dom am gleichnamigen Domplatz. Seit 1211 der Grundstein gelegt wurde, gab es jedoch einige Änderungen, z.B. war der ursprüngliche Turm mit 140 Metern viel höher als der jetzige mit 90 Metern. Heute hat die Petrikirche mit 123 Metern den höchsten Turm.





Jugendstil
In Riga sind einige der herausragendsten Jugenstilbauten Europas zu Hause. Vor allem in der Alberta iela finden sich eine Reihe liebevoll renovierter Fassaden.






Zeitzeugen aus verschiedenen Epochen
Die Gechichte begegnet einem in Riga auf Schritt und Tritt – Bauwerke und Denkmäler aus unterschiedlichen Zeiten halten die Erinnerung an bewegte Zeiten wach.






Gemütliche Ecken
Nostalgiker kommen in Riga auch in Hotels, Geschäften und Cafés auf ihre Kosten.



