Mildes Klima und phantastische Landschaften – was will man mehr zum Wandern zwischen Bergen und Meer? In zwei Etappen geht es zunächst von Paeokastrítsa nach Ágios Geórgios im Nordwesten der Insel und dann rund ums Kap Asprókavos am südlichsten Zipfel von Korfu.

Von Paleokastrítsa nach Ágios Geórgios

Los gehts in Paleokastrísta, einem spekatakuöär gelegenen Touristen Hot-Spot mit unzähligen Buchten, an denen sich Felsen mit Sandstränden abwechseln. Da es gerade in Strömen geregnet hat und wenig Badevolk unterwegs ist, fühle ich mich in ein tropisches Backpackerparadies versetzt.

Regenwolken über Paleokastrísta
Blick zurück nach den ersten Metern

Der Weg ist anfangs noch ausgeschildert, später verliert er sich in einem Trampelpfad. Das Potential sich zu verlaufen ist groß…

Typischer Wanderweg

Dafür wird man mit spektakulären Ausblicken auf die Buchten von Paleokastrísta belohnt:

Ein Höhepunkt in der Mitte der Wanderung ist die Burgruine Angelókastro – eine Festung aus der byzantinischen Zeit. Hier tuckern viele Tagestouristen mit Mietwagen und Mopeds rum. Der letzte Aufstieg ist etwas mühsam, lohnt sich aber.

Einst eine majestätische Festung: Angelókastro

Die Route aus dem Internet ist dann etwas irreführend. Nach einer kleinen Schnitzeljagd durch die Olivenhaine erreiche ich dann den höchsten Punkt mit einem tollen Ausblick auf die Bucht von Ágios Geórgios. Auf einem alten Eslespfad geht es dann bergab.

Der Eselspfad nach Ágios Geórgios

Am Ziel in Ágios Geórgios warten Restaurants, Cafés und Sonnenliegen auf den müden Wanderer – so wie bei mir das Delfini Restaurant 🙂

Am Ziel in Ágios Geórgios

Kap Asprókavos

Die Tour startet in Kavos – einem Party-Ort, an dem man sich nicht lange aufhalten möchte. Von da aus ist man aber auch schnell im Grünen, auf ienm Weg, der entlang des südlichen Endes er Insel schöne Ausblicke auf das türkisfarbene Meer bietet.

Steile Küste am Kap Asprókavos

Bei der Wanderung durch den Wald kommt man an der Klosterruine von Arkoudíla vorbei, die sehr baufällig wirkt. Vor Kletterexperimenten wird gewarnt, also lassen wir das mal lieber.

Klosterruine von Arkoudíla

Der Höhepunkt der Wanderung ist der Sandstrand von Kanoúli. So einsam wie er angeprisen wird ist er allerdings nicht: auf dem Parklatz stehen zahlreiche Mietwagen und Quads, außerdem gibt es einen Kiosk mit Sonnenliegenverleih. Aber trotzdem traumhaft schön.

Nach einem anstrengenden Aufstieg (kein Schatten!) durchquert man ein grünes Tal mit Olivenhainen und kommt schließlich zurück nach Kavos. Wenn man dort zwischen den vielen hippen britischen Burger-Buden ein traditionelles griechisches Restaurant wie Likourgos Taverna gefunden hat, kann man die Tour mit einem guten Essen ausklingen lassen.

Am Ziel in Kavos
Wandern auf Korfu

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